Rassismus in der Öffentlichkeit?

Eine Frau mit Migrationsgeschichte wird im Stadtteil Lobeda während des Telefonierens an einer Haltestelle bzw. beim Betreten der Straßenbahn von einer ihr völlig fremden Person aggressiv angesprochen. Der fremde Mann fordert sie auf, am Telefon gefälligst deutsch zu sprechen. Wenn Sie arabisch sprechen will, solle sie

„dahin zurückgehen, wo sie hergekommen ist.“

Zahlreiche Personen steigen mit beiden - der Frau und dem Fremden - in die Straßenbahn. Alle blicken auf den Boden, in die Luft oder auf's Smartphone. Für die Frau hat keiner von ihnen einen aufmunternden Blick geschweige denn ein ermutigendes Wort übrig.

Rassismus in der Praxis?

Das tut wirklich weh.

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Rassismus auf dem Wohnungsmarkt?

Willkommen geht anders.

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Rassismus beim Einkauf?

Eine Portion Sensibilität, bitte.

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Rassismus in der Ausbildung?

Mehr als unkollegial.

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